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Intravitreale Injektion (IVOM)

Auf dieser Informationsseite finden Sie umfassende Informationen über die medizinischen Indikationen, die eine intravitreale Injektion (IVOM) notwendig machen. Zudem werden die verschiedenen Medikamente sowie der Behandlungsablauf einer IVOM-Behandlung erklärt. Ein FAQ-Bereich bietet Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Intravitreale Injektion (IVOM)

Intravitreale Injektion (IVOM) im OP Zentrum Krefeld

Die intravitreale Injektion (IVOM) ist eine medizinische Behandlungsmethode, bei der Medikamente präzise in den Glaskörper des Auges injiziert werden. Diese Technik wird zur Behandlung verschiedener Augenkrankheiten eingesetzt, bei denen andere Therapien weniger effektiv wären.

Durch die direkte Verabreichung in den Glaskörper ermöglicht die IVOM eine hohe Konzentration des Medikaments am Wirkort, was die therapeutische Wirksamkeit maximiert und gleichzeitig systemische Nebenwirkungen minimiert. Diese Methode hat die Behandlung von Augenkrankheiten wie der altersbedingten Makuladegeneration und dem diabetischen Makulaödem revolutioniert.

Falls Sie weitere Fragen zum Thema Glaskörperinjektion haben oder eine Beratung wünschen, stehen Ihnen unsere erfahrenen Augenärzte gerne zur Verfügung.

Altersbedingte Makula­degeneration (AMD)

Besonders bei der feuchten Form der Altersbedingte Makuladegeneration, bei der es zu einer abnormalen Gefäßneubildung und Flüssigkeitsansammlungen unter der Netzhaut kommt, kann die IVOM das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Sehfähigkeit verbessern.

Diabetisches Makulaödem (DMÖ)

Eine Diabetes-Erkrankung kann zu einer Schwellung der Makula führen, die das zentrale Sehvermögen beeinträchtigt. Durch die Glaskörperinjektion (IVOM) werden Medikamente direkt an die betroffenen Stellen gebracht, um die Schwellung zu reduzieren.

Diabetische Retinopathie

Ähnlich der Veränderungen beim diabetischen Makulaödem, betreffen die Veränderungen im Rahmen der diabetischen Retinopathie die kleinen Netzhautgefäße. Man unterscheidet zwei Ausprägungsformen der diabetischen Retinopathie.

Retinale Gefäßverschlüsse

Unter einen retinalen Gefäßverschluss, meist Venenthrombose, versteht man einen Verschluss der kleinen Netzhautgefäße. Meist liegt dieser im Bereich von Gefäßgabelungen. Hierdurch ist der Blutfluss gestört oder kommt gar zum Erliegen.

Intravitreale Injektion - Indikationen

Wann wird die intravitreale Injektion (IVOM) angewendet?

Die intravitreale Injektion (IVOM) wird zur Behandlung mehrerer schwerwiegender Augenerkrankungen eingesetzt. Dazu zählen die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) , insbesondere deren feuchte Form, bei der es zu abnormaler Gefäßneubildung und Flüssigkeitsansammlungen unter der Netzhaut kommt. IVOM kann helfen, das Fortschreiten der AMD zu verlangsamen und die Sehfähigkeit zu verbessern. Auch beim diabetischen Makulaödem (DMÖ), einer Folgeerkrankung des Diabetes, die zu einer Schwellung der Makula und damit zu einer Beeinträchtigung des zentralen Sehvermögens führt, hat sich die IVOM als effektiv erwiesen.

Weiterhin wird IVOM zur Behandlung von retinalen Venenverschlüssen eingesetzt, die ebenfalls zu Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen in der Makula führen können. Diese Verschlüsse beeinträchtigen die Netzhautfunktion, und IVOM kann helfen, diese zu stabilisieren und das Sehvermögen zu erhalten.

Intravitreale Injektion (IVOM) bei Augenerkrankungen

In seltenen Fällen von schweren Infektionen des Augeninneren, wie z.B. bei Endophthalmitis, kann eine intravitreale Injektion von Antibiotika oder Antimykotika erforderlich sein, um die Infektion gezielt zu behandeln und Komplikationen zu vermeiden.

Die IVOM stellt eine wichtige Therapieoption dar, um bei diesen Erkrankungen die Sehfähigkeit zu erhalten oder zu verbessern.

Intravitreale Injektion - Ablauf

Ablauf der Intravitrealen Injektion im OP Zentrum der Augenärzte Krefeld

Viele Patienten haben verständlicherweise einen gewissen Respekt davor, eine Spritze ins Auge zu bekommen – um Ihnen Ihre Bedenken im Vorfeld einer intravitrealen Injektion bestmöglich nehmen zu können, liegt es uns am Herzen, Sie in Voruntersuchungen und -gesprächen detailliert und umfangreich über den Ablauf der Injektion sowie potentielle Risiken zu informieren und alle Fragen persönlich zu beantworten.

„Die intravitreale Injektion ist ein sehr sicheres und risikoarmes Routineverfahren, das zur Alltagspraxis unseres OP-Standorts Krefeld gehört “

Ablauf der Intravitrealen Injektion
Schritt 1 - Vor der Operation

Desinfektion und Anästhesie

Der Patient nimmt eine liegende Position auf einer Behandlungsliege ein. Das zu behandelnde Auge wird desinfiziert, um das Infektionen zu minimieren. Anschließend werden Betäubungstropfen verabreicht, um den Eingriff schmerzfrei zu gestalten.

Schritt 2 - Durchführung des Engriffs

Die Intravitreale Injektion

Der Eingriff wird unter sterilen Bedingungen durchgeführt und dauert wenige Sekunden. Ein Lidhalter wird eingesetzt, um das Auge offen zu halten. Mit einer sehr feinen Nadel wird das Medikament vorsichtig in den Glaskörper des Auges injiziert.

Schritt 3 - Nach der Operation

IVOM - Nachsorge

Nach der intravitrealen Injektion wird der Patient beobachtet, um sicherzustellen, dass unmittelbaren sofortigen Komplikationen auftreten. Der Augeninnendruck wird gemessen, um sicherzustellen, dass er nicht signifikant angestiegen ist.

Schritt 4 - Nachkontrolle

IVOM - Nachkontrolle

Eine erste Nachuntersuchung erfolgt nach zwei bis vier Tagen, um den Heilungsverlauf zu überprüfen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Dabei werden die Sehfähigkeit, der Augeninnendruck und der Zustand der Netzhaut kontrolliert.

Nebenwirkungen der Intravitrealen Injektion (IVOM)

Zu den häufigsten Nebenwirkungen bei einer Intravitrealen Injektion zählen Augenreizungen, die sich durch Rötungen, Juckreiz, Tränenfluss und ein Fremdkörpergefühl bemerkbar machen. Diese Symptome entstehen meist durch die Desinfektionsmittel oder die mechanische Reizung durch die Injektion und klingen innerhalb weniger Tage ab.

Leichte bis mäßige Schmerzen und Unbehagen, oft als Druck oder Stechen empfunden, sind ebenfalls häufig und resultieren aus der Injektion selbst oder einem vorübergehenden Anstieg des Augeninnendrucks. Diese Beschwerden verschwinden in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Stunden.

  • Vorübergehende Augenreizungen: Rötungen, Tränenfluss und ein Fremdkörpergefühl können nach der Injektion auftreten.
  • Erhöhtes Infektionsrisiko: Obwohl selten, kann eine Endophthalmitis (eine schwere Augeninfektion) auftreten.
  • Netzhautablösung: In seltenen Fällen kann es zu einer Ablösung der Netzhaut kommen.
  • Augeninnendruckanstieg: Kurz nach der Injektion kann der Augeninnendruck vorübergehend ansteigen.

„Die intravitreale Injektion (IVOM) ist eine sichere Methode zur Behandlung verschiedener Augenkrankheiten, doch können Nebenwirkungen und Komplikationen auftreten, die Patienten kennen sollten.“

IVOM - FAQ

Intravitreale Injektion - Fragen und Antworten

In unserem FAQ-Bereich zum Thema intravitreale Injektion (IVOM) finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu diesem wichtigen Verfahren zur Behandlung von Netzhauterkrankungen. Wir bieten Ihnen detaillierte Informationen über den Ablauf, mögliche Nebenwirkungen und Nachsorge, um Ihnen ein besseres Verständnis für diese Behandlungsmethode zu vermitteln.

Bei weiteren Fragen oder zur Vereinbarung eines Termins, kontaktieren Sie uns bitte direkt.

Eine intravitreale Injektion (IVOM) ist ein Verfahren, bei dem Medikamente direkt in den Glaskörper des Auges injiziert werden. Dies wird oft zur Behandlung von Netzhauterkrankungen wie feuchter altersbedingter Makuladegeneration oder diabetischer Makulopathie eingesetzt.

Die IVOM wird im OP Zentrum der Augenärzte Krefeld ambulant durchgeführt. Der Patient wird lokal betäubt, um Schmerzen zu minimieren. Das Auge wird gereinigt und desinfiziert, bevor das Medikament durch eine sehr feine Nadel direkt in den Glaskörper injiziert wird.

Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören vorübergehende Sehstörungen, Augenschmerzen, Rötungen oder Infektionen. In seltenen Fällen können ernsthaftere Komplikationen wie Netzhautablösung auftreten. Ihr Arzt wird Sie über mögliche Risiken und Anzeichen informieren.

Die Heilungszeit nach einer IVOM ist in der Regel kurz. Viele Patienten können ihre alltäglichen Aktivitäten bald nach dem Eingriff wieder aufnehmen. Es ist jedoch wichtig, die Nachsorgetermine beim Arzt einzuhalten, um den Heilungsprozess und die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen.

Die Häufigkeit der IVOM-Injektionen hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung und der Reaktion des Patienten auf die Behandlung ab. Einige Patienten benötigen regelmäßige Injektionen alle paar Monate, während andere seltener behandelt werden müssen. Ihr Arzt wird einen individuellen Behandlungsplan erstellen.

Nach einer IVOM-Behandlung ist es wichtig, regelmäßige Nachsorge­untersuchungen durchzuführen, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass die Behandlung wirksam ist. Ihr Arzt wird Ihnen spezifische Anweisungen geben, einschließlich der Überwachung von Symptomen und der Pflege des Auges nach dem Eingriff.